Das 3 Säulen-Modell zur Analyse von Beziehung(en)

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft, München

Das „3 Säulen Modell“ zur Analyse von Beziehungen:

  1. Säule = Soziales / Liebe / Kollegen: hier vergibst du bis zu 33% 
  2. Säule = Umfeld: z.B. wie weit fährst du, wie ist das Büro, der Weg zu ihr, die Wohnung, kommt die Freundin auch zu dir, etc. etc. max. 33% 
  3. Säule = Deine (nur! deine) Bedürfnisse: wie weit werden sie erfüllt, auch wieder bis zu 33%. 

Dann (nach einigen Tagen / Wochen Prozente vergeben): 

a) 80-100 %: alles in Butter 

b) 50-80 % : dort besteht Handlungsbedarf zur Veränderung 

c) unter 50%: die Beziehung sofort beenden! 

Diese Analyse hilft mir nicht nur beim Wohnen / WG  / Beziehungen, sondern natürlich auch in der Arbeit: hier ist das Soziale die Kollegen, das Umfeld der Arbeitsplatz (hell, dunkel, schön, Einzelbüro, kurzer Weg zur Arbeit etc. etc.), und mein Bedürfnis natürlich die Bezahlung 😉 

Filmtip „Finde Dich“

Joseph Campbell´s Film „Finde Dich“ über die Heldenreise

Der Film „FINDE DICH“ lädt den Zuschauer ein, den Held in sich selbst zu entdecken und ungeahnte Kräfte freizusetzen.

Inspiriert durch die Lehren von Joseph Campbell, einem bekannten US-Professor und Autor, der vor allem durch seine Forschungen auf dem Gebiet der Mythologie bekannt geworden ist, begann Regisseur Patrick Takaya Solomon 2009 mit dem Film. Herausgekommen ist vier Jahre später eine Reise durch die bekannten Heldengeschichten unserer Zeit, von „Matrix“ über „Star Wars“ bis hin zu „Herr der Ringe“.

Der Film zieht Parallelen von Hollywoods Heldengeschichten, zu dem Geheimnis, das sich hinter den Auserwählten verbirgt und offenbart das einzigartige Potenzial, welches in jedem Menschen innewohnt. Der weltberühmte Mythenforscher entdeckte, dass in den uralten Erzähltraditionen aller Kontinente sozusagen ein Masterplan der inneren Entwicklung des Menschen verborgen ist: die Heldenreise; eine psychologisch erstaunlich exakte Landkarte der Transformation des menschlichen Bewusstseins, hin zu den kosmischen Wurzeln des Menschseins. Sie bildet die Grundlage vieler Mythologien und Märchen und jeder kennt sie aus den wahrhaft transformierenden Episoden des eigenen Lebens: die Heldenreise; oder der Weg des spirituellen Erwachens.

In unvergesslichen Bildern und eindringlichen Worten zeigt dieser Film: Wir alle sind diese Helden, die aus der Erfahrung des Mangels und der Krise zu einem besseren, sinnerfüllten Leben finden können. Die Heldenreise nimmt uns mit in die Welt der archetypischen Bilder und des Losgelöstseins von irdischer Schwere. Dieser faszinierende Film zeigt, dass wir alle die Wandlungskraft des inneren Erwachens erfahren können. In Form einer spannenden Geschichte zeichnet er die Stationen nach, geleitet von den Worten Joseph Campbells und durch Auftritte bekannter spiritueller Lehrer, aber auch von Menschen, die konsequent ihre Visionen leben dürfen. Ein wahrhaft inspirierender Film hin zur Selbstfindung eines jeden Zuschauers.

„Der heilige Gral ist näher als wir denken! Wir dürfen nur bereit sein unsere Lebenspläne loszulassen, damit das Leben eintreten kann, das auf uns wartet.“ (Joseph Campbell) 

Einführung Gestalttherapie

Was ist eigentlich die Grundlage in der Gestalttherapie, und mit welchen Methoden arbeitet Sie?

Die Gestalttherapie knüpft am Hier und Jetzt des Klienten, an seiner Stimme, seiner Gestik und seinen Emotionen an und geht in den Dialog mit ihm. Die umgangssprachlich auch „Gestalt“ genannte Therapieform gehört zu humanistisch-psychologischen Methoden.

In Abgrenzung zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, zur psychoanalytischen Therapie und zur Verhaltenstherapie betrachten Gestalttherapeut/innen den Klienten nicht als Kranken.

Gestalt betrachtet den gesamten Menschen als Ratsuchenden, der sich auf den Weg begibt, seine Ängste zu verstehen, seine Zwänge zu besiegen und sein mangelndes Selbstvertrauen wieder aufzubauen.

Gestalt: Ein Verfahren der Moderne aus den Erfahrungen der Kriege

Entwickelt wurde die Gestalttherapie in den 1940er Jahren von den Psychoanalytikern Friedrich Salomon „Fritz“ Perls (1893-1970) und Laura Perls (1905-1990), gemeinsam mit dem Soziologen Paul Goodman (1911-1972), dem Psychologen Ralph F. Hefferline und anderen. Als „Gründungsdatum“ gilt die Veröffentlichung ihres Buches „Gestalt Therapy – Excitement and Growth in the Human Personality“ (1951), 1979 erstmals in Deutsch veröffentlicht unter dem Titel „Gestalt-Therapie – Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung“*.

Hier eine schöne Übersicht aus dem ebook „Angst verstehen“ von Dr. Jan Martin