Kuscheltherapie

Kuscheln als Therapie?

Meine Kolleg*innen und ich arbeiten traumasensibel und jederzeit nach den Regeln des kuschelraum.de , d.h.: es gelten jeweils die Vereinbarungen der Kuschelvereinbarung vom kuschelraum.de , und bei Kuschelparties die Kuschelregeln sowie der Kuschelknigge, dabei ständige Begleitung von 2 ausgebildeten Therapeut*innen, (1w / 1m oder 2w) die eine Einführung geben, stets gewissenhaft den Raum halten und für die Einhaltung aller Regeln sorgen, so daß Du dich stets sicher fühlen, entspannen und loslassen kannst. Eine Übersicht über Fragen (FAQ) der letzten Jahre haben Angeline und Rubem vom Kuschelraum hier schon gesammelt. Uns ist ein klares Setting deshalb sehr wichtig, da eine klare Verabredung vorher besprochen wird, und es kein „Wischi Waschi“ gibt, was uns leider immer wieder mal von anderen Kuschelparties ohne klares Setting berichtet wurde. Bei uns gelten Konsequenzen wie in einer Klinik, inklusive Hausverbot. Ein leitender Kuscheltherapeut vom kuschelraum.de, Rubem hat für Menschen mit Missbrauchs-Hintergrund hier einige hilfreiche Informationen zusammengestellt.

Kuschel-Session:

Einzelsitzungen mit einem Kuscheltrainer / Kuscheltherapeut können gut als Vorbereitung dienen, um

  • in deinem Tempo
  • immer vollständig bekleidet
  • körperliche, absichtslose und vor allem
  • nicht-sexuelle Nähe zuzulassen und dann später auch mit anderen Menschen in achtsamen, körperlichen, nährenden Kontakt und in Berührung zu kommen.

Kuschelpartys:

sind angeleitete Events mit therapeutischer Leitung / Supervision, damit alle Teilnehmer*innen sich jederzeit sicher und geschützt fühlen können.

Körperliche Nähe zulassen, setzt immer voraus, daß jeder Mensch sich schützen und abgrenzen / Stopp! sagen kann, so daß er jederzeit mit seinen Grenzen respektiert und beachtet wird.

Wir lernen am Anfang der Kuschelparties alle Regeln und üben, sich klar und stimmig abzugrenzen und spielerisch in Körperkontakt mit einem Mitmenschen zu kommen. Jederzeit gut mit sich im Kontakt bleiben, ist dabei ein wichtiger Focus. Erst dann ist es möglich, genau mitzuteilen, was ich gerade möchte, oder nicht. Was ich gerne wünsche oder probieren möchte, und darum frage.

In Verbindung mit Klanginstrumenten, wie z.B. Handpan, Monochord, Steeltounge-Drum, Klangspiel und Klangschalen (Peter Hess) wird die meditative Grundhaltung gefördert, evtl. die Augen zu schließen und noch mehr ins Spüren zu kommen.

Allmählich wandert der Focus dann allmählich dahin, wie der Mensch sich im Kontakt anfühlt – d.h. Körperwahrnehmung und Spüren werden entwickelt, mittels Tastsinn, Rezeptoren und deiner Wahrnehmung.

Zum Einsatz kommen Instrumente aus der Klangmassage, die beruhigen, erden und dich in Kontakt mit dir (und raus aus dem Kopf) bringen, z.B. Monochord, Klangschalen (Peter Hess), Klangspiel Zephyr, Hapi Steeltounge-Drum, Klangspiel (Sound Spirit), Handpan, Ocean Drum (afroton), Djembe (kreativpercussion), uvm.

„Sechs ist auch schön, aber Kuscheln muss sein. Es kann durch nichts ersetzt werden.“